capilla-RetroFIT
capilla beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit dem Bereich Regenerierung/RetroFIT (capiFit/capiTool) von Bauteilen.
In den letzten Jahren immer häufiger mit Hilfe von Sensoren und 3D Technik, vor Ort wie auch in der Werkstatt. Diese Technik gehört heute bereits zum Stand der Technik im Bereich der vorbeugenden Instandhaltung.
Hier werden Bauteile eingescannt, automatisch die zu beschichtenden Flächen respektive Funktionsflächen für eine geplante Beschichtung ausgewählt oder besonders beanspruchte Verschleißbereiche selektiert.
Durch das Auftragschweißen mittels z. B. Laser-Pulver, Laser-Draht, Plasma-Pulver- und/oder WIG-Heißdraht etc. wird gezielt das durch Verschleiß wie Abrasion, Kavitation, Adhäsion, Oberflächenzerrüttung oder Korrosion abgetragene Oberflächenmaterial durch eine neue Funktionsschicht ersetzt.
Beispiel: Flächenabgleich nach automatisierter Beschichtung
Alternativ werden gezielt Funktionsschichten mit verbesserten Oberflächeneigenschaften als der Grundwerkstoff in hochbeanspruchten oder hochbelasteten Bereichen des Bauteils aufgetragen. Die notwendige Duktilität des Bauteils bleibt jedoch erhalten.
Die Analyse, Auswertung und Ermittlung der Verschleißrate erfolgt durch einen automatischen Abgleich der IST und SOLL-Geometrie. Dieser Abgleich kann anhand eines vorliegenden Stp-Modells derselben Baugruppe als auch anhand eines bereits vorliegenden Scans des selbigen Bauteils automatisch ausgeführt und abgeglichen werden.
Beide Dateien werden mittels einer Software übereinandergelegt und ausgewertet. Hier entsteht i. d. R. ein Fehlfarbenbild, die sog. Verschleißrate wird dadurch farblich visualisiert.